Das Planschbecken – Wie entsorgt man ein defektes Planschbecken?

Ein Planschbecken ist für viele Familien mit kleinem Garten eine gute Alternative zu einem großen Pool. Weil Planschbecken vielseitig nutzbar sind, lassen sich diese in vielen Gärten und Terrassen über den Sommer finden. Doch was passiert, wenn ein Planschbecken kaputt ist oder ständig Luft verliert? Wie wird ein Planschbecken richtig entsorgt und wie kann man feststellen, ob man das Planschbecken vielleicht doch noch reparieren kann?

Prinzipiell sollte ein Planschbecken lange Freude bereiten, doch insbesondere bei den preisgünstigeren Modellen stellen sich bereits nach einer Poolsaison erste Verschleißerscheinungen ein, die sie unbrauchbar machen. Dann kommt bei vielen Planschbecken Besitzern und Liebhabern die Frage auf, wie man es am besten entsorgt beziehungsweise in welche Kategorie es bei der Sortierung des Mülls fällt.

Ist die Planschbecken Entsorgung wirklich notwendig?

Zuallererst gilt es jedoch zu klären, ob das Becken tatsächlich endgültig in den Müll wandern sollte. Oftmals weist das Planschbecken keinerlei Defekte auf, die sich nicht mehr beheben lassen, sondern ist lediglich von der Nutzung durch Kindern verschmutzt.

 

In vielen Fällen beseitigt eine grundlegende Reinigung das Planschbecken von Schmutzresten – vor allem Urin ist bei kleineren Kindern keine Seltenheit – und kann danach wieder verwendet werden. Mittel zur Pflege des Wassers, welche desinfizierend wirken und daher beispielsweise Bakterien sowie Pilze wirksam bekämpfen, eignen sich meist wegen des Mangels an Chlor für einen Einsatz bei der Nutzung des Planschbeckens durch Kinder.

 

Eine weitere Möglichkeit, um das Planschbecken sinnvoll wiederzuverwerten, wenn die Reparaturkosten eine zu hohe finanzielle Investition darstellen, ist beispielsweise die Herstellung einer handgemachten Tasche. Insbesondere bei Planschbecken, denen ein emotionaler Wert anhaftet, lohnt sich diese Maßnahme mitunter.

Planschbecken richtig entsorgen

Sind die Kosten einer Planschbeckenreparatur zu teuer oder nutzen Sie Ihr Becken nicht mehr regelmäßig und finden keinen Abnehmer dafür, ist es an der Zeit, es umweltfreundlich der Müllversorgung zuzuführen. Aufgrund der Tatsache, dass sich kleine sowie große Planschbecken diesbezüglich ein wenig unterscheiden, werden beide Fälle in den anschließenden Abschnitten einzeln behandelt.

Kleine Planschbecken entsorgen

Kinderplanschbecken, vor allem diejenigen, die für einen Gebrauch von Babys und Kleinkindern bestimmt sind, besitzen ohne die Befüllung mit Luft einen sehr geringen Durchmesser. Je nach Modell liegt dieser teilweise bei unter einem Meter. Jener Tatsache ist es geschuldet, dass Sie diese Art von Planschbecken leicht zusammengerollt in den Hausmüll geben können.

Wenn Kinderplanschbecken über die hauseigene Müllversorgung entsorgt werden, gilt es allerdings unbedingt zu beachten, dass sie als Restmüll einzuordnen sind. Auf gar keinen Fall sollte man sie in den sogenannten „Gelben Sack“ für Plastikverpackungen tun. Zwar bestehen Kinderplanschbecken aus Kunststoff, es handelt sich jedoch keineswegs um Verpackungen.

Große Planschbecken entsorgen

Es gibt prinzipiell dreierlei Optionen, um ein großes Planschbecken zu entsorgen. Da man es nicht über den Hausmüll seinem Ende zuführen sollte, bleibt nur die Möglichkeit des Sperrmülls.

Je nach Wohnort beziehungsweise Gemeinde gibt es hierbei zwei Wege, die typischerweise in Deutschland angewandt werden: Entweder es erfolgt eine Abholung des Sperrmülls zu festgelegten Daten direkt vor Ihrer Haustür, oder es besteht die Notwendigkeit bei dem jeweiligen Entsorgungsunternehmen einen Termin zur Abholung zu vereinbaren. Weiterhin steht es Ihnen selbstverständlich frei, das Planschbecken auch zum Wertstoffhof zu bringen, da dieser es ebenfalls vernichten darf.

Die Planschbecken Entsorgung hinauszögern: 4 Tipps

Ein Planschbecken, das nicht mehr genutzt werden kann, ist weder für kleine noch für große Wasserratten ein schönes Erlebnis, vor allem wenn mit ihm außerdem viele gute Erinnerungen verbunden sind. Obwohl es Situationen gibt, bei denen es keine Möglichkeit mehr gibt, die Entsorgung zu verhindern, können Sie einige Maßnahmen zur Verzögerung einer baldigen Entsorgung treffen. Im folgenden Absatz finden Sie hierzu vier Tipps, die Sie für ein optimales Resultat möglichst alle beherzigen sollten:

Tipp 1: Gute Qualität kaufen

Bereits zu Beginn gilt es in Bezug auf Ihr zukünftiges Planschbecken aufmerksam zu sein. Wenn das Becken aus solidem, robusten, möglichst reißfestem Material besteht, das zudem hervorragend zu einem einheitlichen Planschbecken verarbeitet wurde, stehen die Chancen für einen langlebigen Badespaß durchaus gut.

Tipp 2: Planschbecken schonend behandeln

Um die Abnutzungsspuren und somit potenzielle Verschleißerscheinungen so gering wie möglich zu halten, ist ein achtsamer Umgang mit Ihrem Planschbecken empfehlenswert. Spezielle Planschbecken-Unterlagen, die unter das Becken gelegt werden, schützen dieses zum Beispiel vor durch Wurzeln oder Steinen verursachten Löchern.

 

Tipp 3: Planschbecken regelmäßig reinigen

Trotz der Tatsache, dass materialstarke Folien bei einem Planschbecken im Allgemeinen resistenter gegen alltägliche Gebrauchsspuren sind, weil sie weniger schnell porös werden, sollten Sie regelmäßig das Planschbecken reinigen. Die Säuberung des Beckens sollte Teil der wöchentlichen Routine sein.

 

Bei offensichtlichen Verschmutzungen ist es ratsam, diese sofort zu beseitigen. Neben manuellen Hilfsmitteln wie beispielsweise einem Schwamm, können hierbei auch Mittel zur Pflege des Wassers genutzt werden.

 

Tipp 4: Planschbecken reparieren

Insbesondere bei dem Mehrkammer-Modell eines Planschbeckens, können eventuelle Beschädigungen zeitnah lokalisiert und behoben werden. Die Reparatur setzt in den meisten Fällen lediglich die Verwendung von einen entsprechenden Flicken aus PVC-Folie und einen passenden Kleber für das Material voraus. Häufig ist bei dem Kauf eines Planschbeckens ein erstes Set zur Reparatur bereits mit enthalten.

Sollten Sie einmal keine auf ein Planschbecken zugeschnittene Reparaturutensilien zur Hand haben, eignet sich zum Flicken von kleineren Löchern beispielsweise auch Flickzeug für jedes herkömmliche Fahrrad. Bei jeder Herangehensweise ist es essenziell, das Planschbecken vor der erneuten Befüllung mit Wasser mindestens 24 Stunden trocknen zu lassen.

 

Fazit

Kleine und große Planschbecken tragen in den heißen Sommermonaten zum Spaß sowie der Erfrischung von vielen Menschen bei. Damit das Schwimmbecken nicht bereits nach der ersten Badesaison entsorgt werden muss, sollte man bereits beim Kauf auf hochwertige Materialien und eine qualitativ hochwertige  Verarbeitung derselbigen Wert legen.

Weiterhin verlängern bei der anschließenden Nutzung sowohl eine regelmäßige Reinigung, getroffene Schritte zur Schonung der jeweiligen Stoffe und die Bereitschaft das Planschbecken notfalls selbst zu reparieren die Lebensdauer erheblich.

Tritt jedoch der Fall ein, dass eine Reparatur des Planschbeckens nicht mehr rentabel ist, lohnt sich manchmal, diese zu einer handgemachten Tasche oder ähnlichem umzufunktionieren. Entscheiden Sie sich jedoch für eine Entsorgung, ist zu beachten, dass Planschbecken für Kleinkinder oder Babys zwar in den Hausmüll gegeben werden dürfen, allerdings sollte man sie als Restmüll deklarieren.

Ganz im Gegensatz hierzu stehen größere Planschbecken, die entweder mithilfe der örtlichen Gepflogenheiten dem Sperrmüll zugeführt oder aber direkt bei dem nächsten Wertstoffhof abgegeben werden sollten.

Falls Sie sich für einen Pool im eigenen Garten interessieren, helfen wir Ihnen gerne weiter. Eine gute Beratung, wie auch fachliche Expertise können Sie sich gerne von unserem Swimmondo-Team einholen. Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung Ihres  Traumpools und freuen uns auf ein unverbindliches Erstgespräch. Besuchen Sie auch unseren Poolkonfigurator und planen Sie ihren Traumpool mit uns. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.