Poolumrandung: Pooleinfassung aus Betonsteinen

Betonsteinplatten sind eine beliebte Form der Poolumrandung, da sie langlebig sind und für eine eleganten Look im Garten sorgen. Neben vielen weiteren Materialien, wie Naturstein, Keramikplatten, Holzdielen oder WPC, welche Sie für die Umrandung Ihres Pools wählen könnten, bietet der Beton als Material für Ihre Poolumrandung eine kostengünstige, aber dennoch elegante Variante der Poolumrandung.

 

Ist eine Poolumrandung aus Betonsteinen frostsicher?

Da nicht jede Betonplattenart frostsicher ist, ist es wichtig, dass man sich vor dem Kauf gut informiert. Vor allem Betonplatten, die vorher glasiert oder versiegelt wurden, sind oft nicht frostsicher. Fragen Sie deshalb bei Ihrem Fachhandel, Baumarkt, Baustoffhandel oder Verleger nach, ob ihre gewählten Betonplatten frostsicher sind.

 

Speichern Betonsteinplatten Wärme?

Vor allem dunkle Betonsteinplatten erhitzen sich aufgrund der Sonneneinstrahlung über den Tag und speichern auch über Nacht die Wärme. Im Gegensatz zu Keramikplatten, die sehr heiß werden können, erwärmt sich Beton jedoch nur.  

 

Welche Designmöglichkeiten gibt es, wenn man sich für Beton als Material für eine Poolumrandung entscheidet?

Es gibt viele verschiedene Anbieter, die Betonplatten für die Terrasse oder als Poolumrandung herstellen. Diese bieten eine breitgefächerte Auswahl von Betonplatten für jeden Geschmack an. Betonplatten als Poolumrandung gibt es nämlich in vielen unterschiedlichen Farben und Formen. Man hat die Möglichkeit zwischen dunklen und eleganten Anthrazittönen, Erdtönen oder Mischfarben zu wählen. Schauen Sie sich zur Inspiration auch gerne unsere Pinterestseite an, um Ideen und Inspirationen zu sammeln.

Eine sehr beliebte Variante ist die Betonplatte mit einer grauen Oberfläche. Von hellem Zementgrau bis zum dunklen Anthrazitgrau ist alles möglich. Durch aufwendige Herstellungstechniken kann sogar ein Farbverlauf ermöglicht werden. Somit kann die Betonplatte durch Strukturierung, Glanzschliff oder Polierung sehr edel als Poolumrandung oder Terrassenplatte aussehen.

Durch Oberflächenbearbeitung, wie durch das Glasieren oder Flammen, kann ein antiker Look der Betonplatten hergestellt werden. Eine veredelte Betonplatte punktet neben ihrem einzigartigem Design mit ihren Eigenschaften. Denn diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie gegen Verschmutzungen jeglicher Art vorbeugt, rutschfest und beständig ist. 

 

Wie verlegt man Betonplatten als Poolumrandung – eine Anleitung?

Wenn man sich für eine Poolumrandung aus Betonplatten entscheidet, empfehlen wir, dass eine Firma oder ein Fachmann bzw. eine Fachfrau die Verlegung übernimmt. Falls Sie sich jedoch mit der Verlegung auskennen und es selbst übernehmen möchten, können Sie sich an diese Anleitung halten:

Was benötigt man?

  • Spaten, Gummihammer, Maurerkelle und Schaufel
  • Fugenkreuze und Abziehleiste
  • Wasserwaage, Richtschnur und Holzstöcke
  • Betonplatten, Kies, Schotter/Sand
  • Eventuell Klebemörtel

 

Schritt 1: Ausheben des Untergrunds

Das Plattenbett sollte zwischen zehn und zwanzig Zentimetern stark sein. Darauf kommt dann noch die Betonplattenstärke; diese beträgt je nach Modell zirka drei bis fünf Zentimeter. Bitte denken Sie bei der Verlegung an das notwendige Gefälle.

 

Schritt 2:  Aufspannen der Richtschnur an Holzstöcken

Treiben Sie nun an allen Ecken der Verlegefläche Holzstöcke in den Boden und befestigen Sie Ihre Richtschnur daran. Planen Sie eine größere Poolumrandung oder eine integrierte Terrasse? Dann können Sie ebenfalls in Zwischenabständen ein paar Richtschnüre montieren, welche das notwendige Gefälle berücksichtigen.

 

Schritt 3: Verlegung der Betonplatten

Beginnen Sie in einer Ecke Ihrer Fläche mit dem Verlegen und füllen Sie dann die Platten Reihe für Reihe auf. Fügen Sie im Anschluss, wenn Sie eine neue Reihe beginnen, die Fugenkreuze zwischen die Betonplatten ein.

 

Schritt 4: Begradigung der Oberfläche

Richten Sie ab der zweiten verlegten Reihe die neu verlegten Betonplatten mit Gummihammer und Wasserwaage aus. Berücksichtigen Sie auch hier die Neigung der Gesamtfläche.

 

Schritt 5: Nutzung der Fugenstärke zum Ausgleich

Nachdem Sie mehrere Reihen an Betonplatten verlegt haben, können Sie die Toleranz der Fugen zur Korrektur nutzen. Zum Nachziehen der schon verlegten Betonplatten nutzen Sie die Abziehleiste, um die Begradigung beizubehalten.

 

Schritt 6: Nichtverfüllen der Fugen

Bitte beachten Sie, dass Sie die Betonplatten nicht verfüllen. Die Fläche braucht das notwendige Spiel, um Temperaturunterschiede und Belastungsspitzen auszugleichen.

 

Ist eine Poolumrandung aus Betonplatten eine langlebige Option?

Ja, Betonplatten sind eine langlebige Variante der Poolumrandung. Wir empfehlen, dass man die Poolumrandung mit Randsteinen einfasst. Randsteine halten die Fläche nämlich auch langfristig in Form und verhindern außerdem, dass sich die Platten bewegen bzw. verrutschen.

 

Wie reinigt man eine Poolumrandung aus Betonplatten?

Betonplatten, die draußen verlegt werden, verschmutzen oft im Laufe der Zeit. Deswegen kommt man nicht darum herum, die Betonplatten regelmäßig zu pflegen und zu reinigen, um diesen Verschmutzungen entgegenzuwirken. Vor allem wegen der Witterungsverhältnisse kommt es an der Oberfläche von Betonplatten häufig zu kleinen Rissen, in denen sich schnell Dreck oder Moos und Algen ansammeln können. Dadurch kann Ihre Poolumrandung ungepflegt aussehen.

Eine Variante, um die Poolumrandung zu reinigen, ist der Einsatz eines Hochdruckreinigers. Mit diesem sollte man jedoch vorsichtig umgehen. Denn nicht alle Betonsteinplatten sind für die Bearbeitung und Reinigung mit einem Hochdruckreiniger geeignet. Informieren Sie sich deshalb schon beim Kauf, wie Sie ihre Betonsteinplatten am besten und schonendsten reinigen.

Bei chemischen Reinigern sollte man vor allem wegen der umweltschädlichen Wirkungen aufmerksam sein. Sanfte Steinreiniger oder auch Hausmittel führen meist schon zum gewünschten Ergebnis. Vor allem sind sie geeignet für die schnelle Reinigung zwischendurch. Wenn es sich jedoch um stärkere Verschmutzungen handelt, lohnt es sich zu speziellen Betonsteinreinigern zu greifen.

Wir empfehlen außerdem die Betonplatten zu versiegeln, nachdem die Poolumrandung fertiggestellt wurde, falls diese nicht schon versiegelt sind. Denn auf diese Art und Weise wird der Betonstein resistent gegenüber Schmutz und auch die Reinigung wird wesentlich erleichtert. Achten Sie auch darauf, dass die Versiegelung Ihrer Betonplatten alle zwei bis drei Jahre erneuert werden sollte.

 

Vorteile von Betonplatten als Poolumrandung:

  • Außerordentliche Druck- und Tragfähigkeit
  • Langlebige und robuste Variante
  • Resistent gegenüber Witterungseinflüssen
  • Pflegeleicht
  • Einfache Verlegung
  • Einzigartige Formen- und Farbenvielfalt
  • Kostengünstig

 

Nachteile von Betonplatten als Poolumrandung

  • Keine dauerhafte Farbbeständigkeit
  • Betonplatten sind schwer à viel Kraft beim Verlegen erforderlich
  • Dunkle Plattenfarben heizen sich in der Sonne stark auf à barfuß laufen kann manchmal schmerzhaft sein

 

Falls Sie sich also für eine Poolumrandung aus Beton entscheiden sollten, ist es sehr wichtig, dass Sie sich vorher mit den verschiedenen Arten und der Pflege beschäftigen. Eine Poolumrandung aus Beton ist pflegeleicht, bietet Ihnen eine schöne Optik und ein elegantes Ambiente für Ihren Garten.

Besuchen Sie auch gerne unseren Poolkonfigurator und planen Sie Ihren Traumpool mit uns. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung!