Beton-Pool selber bauen – Wie geht es richtig?

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Sie haben sich dazu entschlossen, einen Beton-Pool selber zu bauen? Dann ist dieser Beitrag genau der Richtige für Sie! Wir erklären Ihnen, worauf Sie achten sollten und wie Sie einen Beton-Pool am schnellsten und besten planen sowie bauen können. Lassen Sie sich außerdem von unseren Tipps für die Gestaltung inspirieren und Sie werden schon bald entspannt in Ihrem neuen Pool schwimmen können.

Worauf müssen Sie bereits bei der Planung eines Beton Pools achten?

Ein Pool soll lange Zeit viel Freude bereiten, deshalb sollten Sie bereits bei der Planung sorgfältig vorgehen. Dadurch können Sie alle für Sie wichtigen Aspekte bedenken und für den Bau des Pools einplanen. Zudem wird die Kostenplanung dadurch erheblich erleichtert, da Sie bereits bei der Planung einen Überblick über das benötigte Budget erhalten.

Ebener und stabiler Untergrund

Besonders bei einem Beton-Pool muss der Untergrund stimmen, damit es später nicht zu Beschädigungen kommt. Deshalb wird für einen Beton-Pool ein stabiler Untergrund vorausgesetzt. Falls sich die gewünschte Stelle für den späteren Pool in Hanglage befindet, ist unser Swimmondo Premium DIY-System die beste Wahl, da dieses selbsttragend ist. 

Für einen ebenen Untergrund ist im Vorfeld das Gießen einer Bodenplatte unerlässlich. Dafür muss ein ausreichend großes Loch im Boden ausgehoben werden. Anschließend wird eine Bodenplatte beispielsweise mit Beton gegossen. Diese dient später als stabile Grundlage für den Bau des Pools.

Hinweis:
Die Bodenplatte kann entweder selbst vorbereitet oder von einem Experten gegossen werden. Mit etwas handwerklichem Geschick ist die Umsetzung allerdings schnell erledigt und Sie können viel Geld einsparen.

Platzverfügbarkeit berücksichtigen

Dieser Punkt sollte nicht nur bei der Planung bzw. dem Bau eines Beton-Pools berücksichtigt werden. Stattdessen ist die Poolgröße für jeden Pool von entscheidender Bedeutung. Hierbei sollten Sie im Vorfeld ausgiebig überlegen, wie viel Platz für den Pool und wie viel Fläche für die restliche Gartengestaltung zur Verfügung steht.

Falls Sie einen kleinen Garten haben, wäre es sinnvoll, bereits bei der Planung über eine Poolabdeckung nachzudenken. Diese gibt es beispielsweise aus Holz und können im geschlossenen Zustand als Terrasse genutzt werden. Dadurch können Sie Ihren Garten so platzsparend wie möglich gestalten und haben gleichzeitig ausreichend Platz für einen Pool zur Verfügung.

Gestaltungsmerkmale vorher berücksichtigen

Bei einem Beton-Pool sollten Sie außerdem bereits im Vorfeld berücksichtigen, wo Aussparungen gemacht werden sollen. Dafür sollten Sie beispielsweise bedenken, wo eine Treppe bzw. Leiter platziert werden soll. Zudem müssen Sie auch im Vorfeld wissen, an welche Stelle Skimmer oder Scheinwerfer eingesetzt werden sollen.

Betonqualität muss stimmen

Beton ist nicht gleich Beton! Achten Sie bei der Auswahl des Betons auf eine hohe Qualität sowie eine Kompatibilität mit Poolwasser. Andernfalls kann es zu Beschädigungen der Betonwand und damit verbunden zu teuren Reparaturen an Ihrem Pool kommen. Wählen Sie deshalb bereits im Vorfeld einen passenden Beton aus, damit Sie lange Zeit Freude an Ihrem Pool haben können.

Hinweis: Nicht nur die Betonqualität ist für die Stabilität entscheidend. Sie müssen auch berücksichtigen, wo der Pool zusätzlich stabilisiert werden muss. Bedenken Sie außerdem, dass Treppen im Pool rutschfest sein müssen und ebenfalls bestimmten Richtlinien entsprechen müssen.

Wie können Sie einen Beton Pool selber bauen?

Einen Beton Pool selber bauen, ist nicht allzu schwierig. Trotzdem gibt es einige Punkte, die Sie berücksichtigen sollten.

Wie bereits oben genannt, muss eine Bodenplatte im Vorfeld gegossen werden. Auf diese können anschließend die Steine gesetzt werden, die mit Beton gefüllt werden. Als Steine werden häufig sogenannte Schalsteine verwendet, die nach dem Setzen mit Beton gefüllt werden. Wenn Sie andere Steine verwenden möchten, ist dies möglich. Allerdings müssen Sie immer berücksichtigen, dass eine ausreichende Stabilität gewährleistet wird. Eine Alternative zu Schalsteinen wären deshalb U-Steine.

Im Anschluss an die Steinplatzierung müssen die Wände nun verputzt werden. Dazu müssen diese sowohl von innen als auch von außen verputzt werden. Verwenden Sie dafür bestenfalls Kalk-Zement-Putz. Die Fixierung der Wände mit Schnellputzfolie oder auch Schnellputzleisten kann die Arbeit erheblich erleichtern.

Um den Pool vor jeglichen äußeren Einflüssen wie beispielsweise Feuchtigkeit oder spitzen Steinen zu schützen, wird dieser von außen mit einer robusten Folie mit spezieller Bitumendichtung geschützt. Die Anbringung erfolgt bestenfalls mithilfe einer Kelle und einem Glätter.

Hinweis: Das Anbringen einer zusätzlichen Noppenfolie an der Außenwand des Pools kann sinnvoll sein. Diese schützt die darunter liegende Bitumenabdichtung zusätzlich vor äußeren Beschädigungen. Dadurch wird ebenfalls die Lebensdauer des Pools erhöht.

Was müssen Sie tun, nachdem der Pool soweit steht?

Im Anschluss werden alle nötigen Rohre verlegt und mit entsprechenden Schellen fixiert. Denken Sie dabei an ausreichende Abdichtungen und berücksichtigen dies bei allen verwendeten Rohren. Falls Sie sich bei der Verrohrung unsicher sind, können Sie hierfür einen Experten beauftragen. Um zusätzliche Kosten zu sparen, können Sie aber bereits einige Vorarbeiten allein bewerkstelligen.

Der Bereich um den Pool kann nun mit Erde aufgefüllt werden. Als Schutzschicht sollte zunächst etwa eine 10 cm hohe Lage mit Sand oder feinem Kies aufgefüllt werden. Dadurch werden spätere Beschädigungen an Rohren durch spitze Steine oder Ähnliches vermieden. Danach füllen Sie rundum jeweils circa 30 cm Erde auf und verdichten diese anschließend. Machen Sie damit weiter, bis Sie den gesamten Pool umrundet haben.

Nun ist der äußere Teil des Pools geschafft und Sie können sich um das Innenleben kümmern. Reinigen Sie dafür zunächst den Boden und die Wände von innen und entfernen so viel Schmutz wie möglich. Achten Sie besonders darauf, dass auf dem Boden keine kleinen Steinchen oder andere spitze Gegenstände liegen. Dies kann andernfalls zu Beschädigungen der Poolfolie führen.

Anbringen der Poolfolie bzw. der Fliesen

Bringen Sie im Anschluss die Poolfolie (oder ggf. vorab eine Schaumstoffauskleidung) an und verdichten Sie diese mithilfe eines Heißluftgeräts. Das Gerät sorgt durch das Erwärmen für eine Veränderung der Verformbarkeit der Folie und sorgt dadurch für eine optimale Verbindung der Folienstöße.

Ihr Pool kann entweder von innen nur mit einer Folie gestaltet werden oder mit Fliesen versehen werden. Hierbei sind sowohl Ihre persönlichen Wünsche als auch das verfügbare Budget zu berücksichtigen. Ein Pool mit einer Kunststoff-Folie ist deutlich preisgünstiger und kann noch schneller umgesetzt werden. Achten Sie bei der Wahl der Folie allerdings auf eine hohe Stabilität sowie eine Rutschhemmung. 

Hinweis: Um die verwendete Folie zu schützen, wird meist ein Vlies als Schutzschicht verlegt. Dieses verlängert die Lebensdauer der Folie und ist deshalb sehr sinnvoll.

Wie befüllen Sie am besten den fertigen Beton Pool?

Der Beton-Pool steht und Sie wollen nun Wasser einlassen? Doch was genau sollten Sie dabei beachten und wie können Sie die Dichtigkeit überprüfen?

Kontrollieren Sie vor der Befüllung zunächst alle Nähte der Poolfolie. Füllen Sie anschließend langsam etwas Wasser mit einem Schlauch ein und schauen, ob sich irgendwo Blasen bilden. Lassen Sie das eingefüllte Wasser über Nacht im Pool und schauen am nächsten Tag, ob die Wassermenge konstant geblieben ist. Pumpen Sie das Wasser ab, falls Sie Stellen entdecken, an denen die Folie nicht ganz dicht ist. Versiegeln Sie die entsprechenden Stellen und wiederholen die Auffüllung mit Wasser so lange, bis der Pool vollständig dicht ist.

Anschließend können Sie ganz entspannt in Ihrem Pool schwimmen und über die restliche Gartengestaltung nachdenken. Hierbei können Sie sich beispielsweise Gedanken über schöne Sitz- und Entspannungsmöglichkeiten machen. Zudem können Sie bei Bedarf über entsprechende Poolbeleuchtung nachdenken, damit Ihr Pool noch besser zur Geltung kommt.

Hinweis: Vergessen Sie vor lauter Freude nicht, den Pool von Verunreinigungen wie Blättern oder Insekten zu befreien. Hierfür kann eine Pool-Abdeckung sehr sinnvoll sein, ebenso für den Schutz Ihrer Kinder. Dadurch verringern Sie die Unfallgefahr erheblich und können weiterhin in Ihrem neu gestalteten Garten entspannen.

Mit swimmondo schnell und einfach dem Traum vom Pool näherkommen!

Sie wünschen sich einen eigenen Pool, aber trauen sich allein nicht an die Umsetzung? Kein Problem! Dafür sind wir von swimmondo ein Team aus Experten, das Sie von der Planung bis zum Bau des Pools unterstützt. Kontaktieren Sie uns einfach über unsere Homepage und vereinbaren Sie gleich einen Termin für ein unverbindliches Gespräch. Dann kann der Traum vom eigenen Pool schon bald erfüllt sein… 

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2 Kommentare zu „Beton-Pool selber bauen – Wie geht es richtig?“

    1. Natürlich können Sie eine Fachfirma für die Betonarbeiten beauftragen. Dabei sollten Sie sowohl auf die Qualität der Arbeit als auch auf die Schnittstellen im gesamten Projekt achten. Wenn man bei einem solchen Projekt die Gewerke trennt, kann es an den Schnittstellen oft zu Herausforderungen bei der Absprache und der Umsetzung kommen. Arbeiten Sie daher am besten mit einem Profi zusammen, der genug Wissen und Erfahrung mitbringt. Gerne beraten wir hier auch außerhalb unserer Systemlösungen, damit der Poolbau langfristig ein tolles Projekt für Sie bleibt.

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