Dieser neue Trend ersetzt 2021 die Yogamatte durch einen Pool

Dieser Trend nutzt keine Matte zum Training, sondern allein das Wasser eines Pools sowie eventuell eine Poolnudel . Bei 33-35 Grad warmem Wasser werden die traditionellen Asanas völlig neu interpretiert

Inhalt

Eine weitere beliebte Trendsportart, die sich in den letzten Jahren entwickelt hat, ist das sogenannte „Aqua->Yoga“ oder „Wasser-Yoga“, bei dem keine Matte zum Training genutzt wird, sondern allein das Wasser eines Pools sowie eventuell eine Wassernudel benötigt wird. Bei 33-35 Grad warmen Wasser werden die traditionellen Yoga-Übungen, auch „Asanas“ genannt, ausgeführt.

Wie funktioniert Yoga auf dem Wasser?

 

Die Beim Yoga auf dem Wasser liegt der Körper liegt dabei waagerecht auf dem Wasser des Pools und die Wirbelsäule befindet sich in einer leichten Streckung. Schwebende Posen werden im tiefen Wasser ausgeführt und auch mit Hilfsmitteln wie der Poolnudel umgesetzt.

Vorteile des Yogas im Pool

Yoga im Pool hat mehrere Vorteile. Durch die Position auf dem Wasser des Pools kommt es zu einer gesunden Dehnung des Körpers, wodurch Muskelbeschwerden vorbeugt wird. Außerdem kommt es weniger zu Verspannungen, mehr noch, das Wasser löst diese sogar. Auch gewisse Atemübungen, die beim Yoga essentiell sind, werden im Wasser verstärkt. Diese Variante ist auch für Anfänger geeignet, da im Wasser des Pools alle Übungen langsamer und damit bewusster ausgeführt werden. Außerdem führt diese Ruhe zu einer Tiefenentspannung, die durch ruhige begleitende Musik, aber auch durch die Temperatur des Poolwassers noch einmal verstärkt wird. Durch den Auftrieb des Wassers verliert der Körper an Gewicht, wodurch alle Muskeln entlastet werden. Der Wasserdruck des Pools stärkt zusätzlich das Herz-Kreislauf-System, da der Wasserwiderstand die Muskeln ordentlich arbeiten lässt.

Aufbau des Aqua-Yogas

 

Aqua-Yoga baut sich, wie das klassische Yoga, aus sechs Bausteinen auf. Zuerst wird der Körper aufgewärmt, indem man durch Geh- und Laufübungen sowie Übungen mit viel Schwung den Puls nach oben fährt. Das zweite Element ist die Körperhaltung. Hierbei wird der Körper im Wasser des Schwimmbeckens entweder in die vertikale oder horizontale Ausrichtung gebracht und gehalten. Die einzelnen Yoga-Übungen, die Asanas, werden mit einem fließenden Übergang miteinander verbunden, wobei verschiedene Atemtechniken in diese Übungen mit eingebaut werden, um einen positiven Effekt für Lunge, Herz und Kreislauf zu erreichen. Den fünften Baustein stellen Meditationsübungen im Wasser dar, welche den Geist dabei unterstützen sollen, sich allein auf die Bewegungen unter Wasser zu konzentrieren. Auch Entspannungsübungen sind ein wichtiger Baustein. Diese sorgen dafür, dass Körper & Geist zur Ruhe kommen und im warmen Wasser des Pools den hektischen Alltag völlig ausblenden.
Was beim Aqua-Yoga weniger leicht zu erreichen ist als beim klassischen Yoga ist das Gefühl der Erdung, als wichtiges Element. Hierfür benötigt es Übungen an Land, die an die Übungen im Pool voran- beziehungsweise nachgestellt werden.


Für wen ist Aqua-Yoga geeignet?

Wasseryoga ist unabhängig vom Alter, Gewicht und Fitnesslevel ausführbar. Insbesondere übergewichtige Menschen oder jene mit Gelenkbeschwerden finden im Wasseryoga eine gute Alternative zum herkömmlichen Yoga auf der Matte. Auch für Anfänger ist Yoga im Pool geeignet, da die Verletzungsgefahr fast nicht gegeben ist und die einzelnen Übungen ruhig und langsam ausgeführt werden. Selbst für Schwangere ist Yoga im Wasser kein „Nogo“, da die hohe Temperatur des Poolwassers sie und das Kind entspannt und die Belastung auf den Körper viel geringer ist als beim klassischen Yoga. Nur diejenigen, die an Herz-Kreislauf-Problemen oder Bluthochdurck leiden, sollten beim Aquayoga vorsichtiig sein beziehungsweise dieses sogar komplett meiden. Auch bei akuten Entzündungen der Venen sollte Wasseryoga nicht ausgeführt werden, da die Symptome im Pool nur noch vestärkt werden können. Selbstverständlich sollte man sich ebenso wenig mit offenen Wunden oder Verletzungen, aber auch nicht mit einer Erkältung ins Poolwasser begegeben.

Die Floating Fitness-Matte – Das neue Fitnesserlebnis im Pool

Yoga im Wasser lässt sich auch anders ausführen, und zwar auf einer „Floating Fitness Matte“, die ein ganz neues Fitnesserlebnis im Pool ermöglicht. Die etwa 250 x 90 cm große aufblasbare Matte eignet sich neben Yoga auch noch für weitere Sportarten wie Pilates oder Kraft- und Cardiotraining. Das Innere der Matte besteht aus mehreren Schichten und beinhaltet Stabilisierungsbänder in der Luftkammer, die absolute Stabilität bieten. Durch den besonderen Aufbau verbiegt oder verdreht sich die Matte bei den verschiedensten Übungen nicht. Für mehr Trittfestigkeit besteht die Oberfläche der Matte aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymere. Dieses Material verhindert das Ausrutschen. Häufig bieten die Floating-Matten noch zusätzliche Griffe, an denen man Fitnessbänder befestigen kann, wodurch die Möglichkeit der Übungen im Pool noch erweitert wird. Ösen an der Seite der Floating Matte ermöglichen zudem ein praktisches Aufhängen am Schwimmbeckenrand.

Yoga mit der Floating Fitness-Matte bietet mehrere Vorteile. Durch das Training auf dem Wasser im Pool sensomotorisches Training ermöglicht. Hierbei werden mehrere Muskeln, insbesondere die Tiefenmuskulatur, angesteuert und ein Zusammenspiel dieser Muskeln erreicht. Es werden gleichzeitig mehrere Muskelgruppen angesprochen, die versuchen, auf dem Wasser des Pools die Balance zu halten und die Eigenbewegung des Wassers auszugleichen. Somit bietet das Training im Schwimmbecken eine optimale Möglichkeit, den eigenen Gleichgewichtssinn zu schulen sowie die einzelnen Muskeln, die der Stabilität dienen, zu koordinieren, um eine gute Körperkontrolle zu erreichen. Das Ziel der Sportart Yoga aus anatomisch-physiologischer Sicht den Körper und seine Muskulatur zu kräftigen, wird auf der Floating Matte im Poolwasser nur noch verstärkt. Ausruhen auf der Floating Matte ist nicht wirklich möglich. Die Floating Matte auf dem Wasser des Pools zwingt einen dazu, permanent seine Muskulatur anzuspannen. Die perfekte Ausführung der einzelnen Asanas im Wasser des Pools steht dabei nicht unbedingt im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, loszulassen. Mit dem ersten Sturz ins Wasser wird meist auch der Alltagsstress mit über Bord geworfen. Trotzdem ist beim Yoga auf den Floating Matten höchste Konzentration gefragt, um die einzelnen Asanas auszuführen. Yoga im Pool ist genauso wie Yoga im Trochenen also nicht nur etwas für die körperliche, sondern auch für die geistige Fitness.

Egal ob mit oder ohne Floating Matte, Yoga im Pool bietet eine fordernde und intensive Abwechslung zum herkömmlichen Yoga und stellt ein ideales Gleichgewichts-, Koordination- und Krafttraining dar, das Geist und Seele anspricht und dies mit dem Element Wasser verbindet. Probiere es selbst aus und mache eine ganz neue Erfahrung, erlange ein ganz neues Körpergefühl mit Yoga im Pool.

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