Welcher Beton für einen Styropor Pool?
Sie wissen nicht, welcher Beton für einen Styropor-Pool am besten geeignet ist? Sie sind vielleicht auch bei dem Bau des Pools unsicher und benötigen noch etwas Hilfestellung? Dann sind Sie hier genau richtig! In diesem Beitrag finden Sie alle wichtigen Informationen rund um einen Styropor-Pool und den dafür benötigten Beton.
Was ist ein Styropor-Pool?
Zunächst sollten Sie wissen, was ein Styropor-Pool überhaupt ist. Ein Styropor-Pool wird, wie der Name bereits vermuten lässt, aus Styropor gebaut. Dabei handelt es sich um einzelne Elementsteine aus Styropor, die ineinandergesteckt werden.
Besonders vorteilhaft ist bei dem verwendeten Material das geringe Gewicht. Dadurch ist die Anlieferung im Vergleich zu anderen Pools deutlich einfacher. Die nötigen Bauteile können dementsprechend leicht an die gewünschte Stelle transportiert werden.
Ein weiterer Vorteil eines Styropor-Pools besteht in der geringen Wärmeleitfähigkeit. Somit bleibt die Wassertemperatur für längere Zeit auf einem höheren Niveau. Dadurch benötigen Sie keine zusätzliche Poolheizung bzw. sparen sich enorme Stromkosten.
Hinweis: Durch den leichten Aufbau ist dieser auch für weniger handwerklich begabte Menschen geeignet. Zuvor muss ein ausreichend großes Loch ausgehoben werden. Berücksichtigen Sie den benötigten Bauraum am besten bereits bei der Planung des Pools. |
Welcher Beton wird für einen Styropor-Pool benötigt?
Sie haben sich für den Bau eines Styropor-Pools entschieden? Dann sollten Sie sich nun Gedanken über die finale Umsetzung machen. Der Bau des Pools ist nicht allzu kompliziert, Sie sollten jedoch einige Punkte beachten. Dazu zählt beispielsweise die Auswahl des richtigen Betons.
Für den Aufbau eines Styropor-Pools wird eine Bodenplatte benötigt. Diese muss im Vorhinein gegossen werden. Außerdem sollte die Bodenplatte ausreichend trocknen können. Für die Bodenplatte, sofern diese aus Beton gegossen wird, sollte Beton mit einer Qualität B25 bzw. C20/25 verwendet werden. Die Bezeichnung bedeutet, dass der Beton eine Mindestdruckfestigkeit von 250 kg/cm2 nach 28 Tagen Trocknungszeit hat. Die Bezeichnung C20/25 ist etwas neuer und das C stammt aus dem Englischen von concrete (deutsch: Beton). Die beiden Zahlen hinter dem C geben jeweils die Zylinder- bzw. Würfeldruckfestigkeit an.
Für eine höhere Stabilität des Pools müssen die Wände ebenfalls mit Beton hinterfüllt werden. Bei der Anlieferung des Betons sollte ein freier Fall des Betons beispielsweise durch eine Fallbremse am Ende des Schlauches verhindert werden. Die Fließgeschwindigkeit des Betons sollte regulierbar sein und jederzeit gestoppt werden können. Wählen Sie dabei einen geringeren Schlauchdurchmesser. Andernfalls kann es schnell zu einer fehlerhaften Handhabung kommen.
Auch für die Wände sollte ein Beton wie beispielsweise C20/25 verwendet werden. Der Beton darf jedoch nicht zu flüssig sein und sollte eher breiförmig verteilt werden können. Verwenden Sie auf keinen Fall Zusatzlösungen, wie Verflüssiger, für den Beton.
Hinweis: Sprechen Sie die Auswahl des Betons mit dem Lieferanten ab. Dieser kann Ihnen den für Sie passenden Beton empfehlen, da sich die Bezeichnungen auch je nach Land oder Region unterscheiden können. |
Worauf sollten Sie außerdem bei einem Styropor-Pool achten?
Nicht nur die Auswahl des passenden Betons sollte bei einem Styropor-Pool beachtet werden. Es gibt noch einige weitere Punkte, auf die Sie bei einem Styropor-Pool achten sollten. Um Ihnen die Planung sowie den Bau so einfach wie möglich zu machen, haben wir Ihnen die wichtigsten Aspekte hier bereits zusammengefasst:
- Berechnen Sie im Vorfeld die benötigte Menge an Beton. Hierzu müssen Sie die Wandfläche des Pools berechnen. Für einen Quadratmeter Fläche werden 0,16 Kubikmeter Beton benötigt. Dies sollten Sie ebenfalls in Ihrer Rechnung berücksichtigen.
- Beachten Sie die bereits oben genannten Punkte bezüglich der Betonanlieferung. Zudem sollten Sie beim Gießen des Betons einen zu starken Druck vermeiden. Achten Sie außerdem auf eine Fallbremse am Ende des Schlauches.
- Positionieren Sie den Schlauch für den Beton so, dass der Beton erst auf die Mitte der Styroporteile fließt. Anschließend kann sich der Beton von allein in den Hohlkammern verteilen. Sie müssen nicht nachhelfen und den Beton nachstopfen oder ähnliches.
- Am besten befüllen Sie die Elemente in mehreren Schichten und gehen dafür immer wieder rundherum. Dadurch kann sich der Druck besser stabilisieren und die einzelnen Schichten werden gleichmäßig gegossen.
- Nach der Befüllung mit dem Beton müssen Sie die Elemente entsprechend ausrichten. Dafür eignet sich beispielsweise eine Schnur, sodass Sie kleinere Unebenheiten ausbessern können. Lassen Sie sich auch hierbei nicht stressen. Allerdings sollte eine Korrektur möglichst innerhalb von 30 Minuten stattfinden.
- Je nach Betonart benötigt dieser circa drei Wochen, um vollständig zu trocknen bzw. auszuhärten. In dieser Zeit können Sie aber bereits andere Arbeiten am Pool vornehmen.
- Auch Treppen können mithilfe der Styropor-Elemente realisiert werden.
- Der Boden des Pools sollte mit speziellen Platten isoliert und verspachtelt werden. Dadurch wird eine ausreichende Wärmedämmung für die spätere Benutzung des Pools gewährleistet.
- Sie sollten Kondensbohrungen in jeder Ecke des Pools vornehmen. Dadurch wird später ein Ablaufen des Kondenswassers ermöglicht.
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