Filterglas – Hype oder echte Verbesserung zu Filtersand?

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Möchten Sie sich im Garten einen eigenen Pool bauen, kommen Sie um das Thema Filter, wie Sandfilter oder Glasfilter, für eine optimale Wasserqualität nicht herum. Es gibt zur Filterung des Wassers im Swimmingpool nämlich verschiedene Varianten: Filterglas*, Filtersand* und Kartuschenfilter. Worin die Unterschiede bestehen und welche Vor- und Nachteile vorhanden sind, erläutern wir hier auf der Seite.

AFM Filterglas: Die Vorteile

AFM Filterglas* ist aktiviertes Filtermaterial, das für seine feine Filterleistung und eine hohe Wasserqualität bekannt ist. Hergestellt wird es aus braunem oder grünem recycelten Glas. Glas als Filter für den Pool bringt die folgenden Vorteile mit sich:

  • Erhöhung der Filterleistung um bis zu 30 Prozent gegenüber Glassand und auch Quarzsand
  • Dank der hohen Filterleistung wird weniger Desinfektionsmittel benötigt
  • Filterung kleinster Partikel für hohe Wasserqualität problemlos möglich
  • Weniger Wasser- und Energieverbrauch
  • Bessere Wasserqualität als Ergebnis
  • Weniger Rückspülungen notwendig
  • Einfacher Wechsel bei Bedarf, da nichts zusammenklebt
  • Keine Bildung eines Biofilms im Filterbett (Reduzierung von Krankheitserregern)

Filterglas* bringt also deutliche Vorteile mit sich, was in einer hohen Wasserqualität resultiert. Ein ständiger Wechsel des Filtermaterials ist nicht notwendig. Wer hingegen Filtersand nutzt, der muss den Filtersand regelmäßig wechseln. Ansonsten würde sich ein Biofilm ansiedeln, sodass die Filterfunktion gestört wird. Hinzu käme ein erhöhter Bedarf an Desinfektionsmitteln. Mit dem recycelten Glas passieren diese Punkte nicht. Filterglas ist also wirklich eine Bereicherung, da es zur Verbesserung der Qualität des Poolwassers beiträgt.

Es gibt jedoch einen Nachteil: Der Preis. Filterglas liegt kostenmäßig höher als Filtersand. Dadurch, dass das recycelte Glas über mehrere Jahre im Filterkessel genutzt werden kann, kann man aber über die Anschaffungskosten hinwegsehen. Außerdem wird 20 Prozent weniger Material für den Filterkessel benötigt.

Würden Sie beispielsweise 25 kg Filtersand benötigen, wären es bei der Nutzung von Filterglas nur 20 kg. Umgerechnet auf die Nutzungsdauer sind die anfangs höher erscheinenden Anschaffungskosten doch nicht gravierend.

Unterschiedliche Filtermaterialien: Quarzsand und Glas

Als Filtermaterialien für den Poolfilter kommen verschiedene Materialien in die engere Auswahl. Gängig sind: Quarz-Sand als Sandfilter und Filterglas* als Glasfilter. Unsere Pool-Experten helfen Ihnen mit Tipps rund um Sandfilter und Glasfilter bei der richtigen Wahl des Filtermaterials. Auch bei der Beschaffung der entsprechenden Materialien wenden Sie sich vertrauensvoll an uns Experten. Gerne beraten wir individuell!

Filterung durch Sandfilter und Glasfilter – ob das funktioniert?

Filterglas bringt viele Vorteile wie gute Filterleistung und bessere Wasserqualität mit sich, die für den Einsatz des Filtermaterials in Ihrem Pool sprechen.

Quarzsand ist aber auch ein gerne genutztes Filtermedium, welches zur mechanischen Reinigung des Wassers im Gartenpool dienlich ist. Regelmäßige Rückspülungen sind bei der Verwendung eines Sandfilters notwendig, um über einen langen Zeitraum ein gutes Filterergebnis zu erzielen. Zusätzlich kann sich bei Quarzsand schneller ein Biofilm bilden, sodass mehr chemische Zusätze nötig sind, um schädliche Bakterien fernzuhalten.

Welche Filtrationswirkung erzielt wird, hängt von der Sandfilter-Korngröße ab. Ist es feiner Sand, gibt es eine erhöhte Filtrationswirkung. Feiner Sand verstopft aber auch den Filter schneller, sodass der Sandfilter öfters gereinigt werden muss. Eine grobe Körnung ist aber auch nicht das Optimale, da die Reinigungsleistung geringer ausfällt.

Wie wird Filtermaterial gewechselt?

Für öffentliche Bäder gibt es bestimmte Hygieneanforderungen, die zu beachten sind, aber auch im Privatbereich ist der Punkt Hygiene sehr wichtig, um Badespaß zu erleben.

Ist es an der Zeit, das Filtermaterial der Pool-Filteranlage auszutauschen, um eine hohe Wasserqualität zu erhalten, ist ein Schlammsauger* oder Nasssauger* sehr hilfreich. Mit solch einem Sauger wird Filtermaterial aus dem Filterkessel gesaugt. Alternativ kann das Material auch herausgeschaufelt werden, was allerdings einen erhöhten Aufwand mit sich bringt.

Wurde der Kessel des selbstgebauten Gartenpools komplett geleert, wird der Behälter mit klarem Wasser gespült, um Verschmutzungen zu entfernen. Danach kann auch schon wieder Filterglas oder Quarzsand als Sandfilter hinzugegeben werden, um bald wieder das Poolwasser komfortabel filtern zu lassen und eine hohe Wasserqualität zu erhalten.

Einfach Kartuschenfilter verwenden

Viele Leute nutzen einen Kartuschenfilter, um sich so viel Arbeit hinsichtlich des Wechsels des Filtermaterials zu ersparen. Bei einer Kartuschen-Filteranlage wird die Filterung mittels Filterpatronen durchgeführt. Vorzugsweise sollte immer eine Reserve Patrone zur Hand sein, um bei Bedarf den Kartuschenfilter schnell zu wechseln. Aber welche Vorteile gibt es nun?

  • Feine Filterwirkung
  • Kein Wasserverlust, da kein Rückspülvorgang nötig

Ein paar Nachteile bringt aber auch ein Kartuschenfilter mit sich. Hierzu zählt der Punkt, dass er jedes Jahr erneuert werden müsste. Dadurch entstehen jedes Jahr wieder Kosten.

Filterglas* hingegen muss nur alle paar Jahre erneuert werden. Auch der Sandfilter kann über einen längeren Zeitraum genutzt werden, sofern er regelmäßig rückgespült wird.

Die Filterpatrone muss übrigens regelmäßig gereinigt werden, da durch Schmutzablagerungen die Filterleistung reduziert wird. Um glasklares Wasser zu erhalten, wird mehr Chemie benötigt, was ebenfalls mit Kosten verbunden ist.

Ganz sicher gehen – zum eigenen Pool durch gute Beratung

Jeder Pool-Anbieter hat eigene Systeme mit Vorzügen und Besonderheiten. Für Sie ist es wichtig, sich im Vorfeld gut zu informieren, zu vergleichen sowie die Vor- und Nachteile abzuwägen. Ein guter Anbieter berät Sie bis ins kleinste Detail und erläutert Ihnen die verschiedenen Filtermaterialien.

Möchten Sie sich einen Pool zum Selbstbau kaufen, kommen Sie um eine kompetente und zuverlässige Beratung nicht herum. Unser Swimmondo-Team ist Ihr Ansprechpartner, wenn Sie sich einen Pool bauen möchten. Wir bieten Ihnen viele Vorteile:

  • Einkauf der notwendigen Materialien
  • Support während des Poolbaus
  • Vor-Ort-Unterstützung bei kritischen Bauschritten
  • Pool bauen durch Systemmodule (auch für Hanglage eine Option)

Swimmondo bietet ein Rundum-Paket, wenn Sie sich in Ihrem Garten einen Pool bauen und von einer hohen Wasserqualität profitieren möchten. Durch unser Knowhow rund die Poolsysteme sowie die Filtermöglichkeiten gelingt es Ihnen problemlos, schon bald einen eigenen Pool mit gutem Sandfilter oder Glasfilter zur Hand zu haben.

Dank des individuellen Poolbaus erhalten Sie einen Pool mit Filteranlage für eine ordentliche Wasserqualität, die für den Wasserspaß notwendig ist. Einem Urlaub im Garten im eigenen Pool mit praktischer Filteranlage für eine hohe Wasserqualität steht nichts im Wege.

Gestalten Sie auch noch zusätzlich den Bereich rund um den Pool im Garten gemütlich mit feinem Sand, einem gemütlichen Strandkorb oder einer Gartenliege. 

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2 Kommentare zu „Filterglas – Hype oder echte Verbesserung zu Filtersand?“

  1. Ich habe vor 2 Wochen meine Filteranlage auf AFM Filterglas umgestellt. Mein Pool fasst ca. 11000 l. Nach der Füllung habe ich 30 Min. rückgespült und nach jeweils 1 Woche das Prozedere wiederholt trotzdem ist der Poolboden immer noch stark verschmutzt wenn die Pumpe gelaufen ist. Die Pumpe läuft bei mir 4 Std täglich und der Pool ist immer mit Solarfolie abgedeckt wenn er nicht genutzt wird. Der Pool wird nicht von Kindern genutzt. Was kann die Ursache für das Problem sein?

    1. Hallo, AFM ist im Sinne der Nachhaltigkeit sicherlich eine gute Entscheidung. Dass die Verschmutzungen im Pool sich nicht gut entfernen lassen, könnte möglicherweise an einer zu kurzen täglichen Laufzeit der Filterpumpe liegen. Wir würden die Pumpe bei dieser Beckengröße zunächst ca. 7-8h täglich laufen lassen. Achten Sie dabei auch auf die Ansaugung, den Ausstoß und die Zirkulationsdüsen, um mögliche Fehlerquellen auszuschließen. Da sich der Schmutz auf Ihrem Poolboden befindet, empfiehlt es sich, diesen mit dem Poolsauger zu entfernen oder ihn alternativ mehrfach aufzuwirbeln, damit er in den Skimmer gelangen kann. Zusätzlich sollten Sie auch regelmäßig die Wasserwerte prüfen, denn ein gesunder Pflegemittelhaushalt ist wichtig, um Algenbildung zu vermeiden.

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